Absinth

(30 ml Extrait de Parfum)

Dieser Duft strebt danach, verschiedene Grade von Hysterie und verantwortungslosem Verhalten zu evozieren. Er ist dem Absinth gewidmet, einer umstrittenen Spirituose, die aufgrund ihres Bestandteils Thujon zeitweilig verboten war. Dieses als Serotonin stimulierend bekannte Keton verströmt einen aromatischen, grünen Geruch und enthält THC. Diese Substanz löst Halluzinationen und psychedelische Effekte aus und wurde während des Krieges vom Militär als Desinfektionsmittel eingesetzt sowie um die Moral der Soldaten zu stärken. Es kommt ebenfalls in Pflanzen der Gattung Artemisia vor und ist Bestandteil verschiedener ätherischer Öle, die in der Parfumherstellung verwendet werden. Als junger Parfumeur mixte The Nose Thujon aus dem Labor in seine Absinth-Drinks, um die entsprechende Wirkung sicherzustellen. Er wollte eine andere Form von Trunkenheit erleben, die zu unendlichen Salven von Gekicher und Ausbrüchen von hysterischem Gelächter führten. Absinth, auch bekannt unter dem Namen „la fée verte“ (dt. die grüne Fee), ist ein hochprozentiges, alkoholisches Getränk, das ursprünglich aus der Schweiz stammt. Im 19. Jahrhundert erlangte es große Beliebtheit unter Künstlern und Schriftstellern in Paris. Traditionell zeichnet sich Absinth durch eine grüne Färbung und einen Anis-ähnlichen Geschmack aus und wird aus Pflanzen, pflanzlichen Extrakten oder Heilkräutern hergestellt. Als Getränk wird Absinth oft mit dem Lebensstil der Bohème assoziiert. Absinth ist ein Duft, inspiriert von glücklichen Fluchten und sorglosem Gekicher, ein delirierender Augenblick, der einen alle Sorgen vergessen lässt, um in eine luxuriöse Form von Wahnsinn einzutauchen. Die Komposition von Absinth enthält eine gewisse Menge Chlorophyll und natürliche Inhaltsstoffe, die die Farbe der duftenden Flüssigkeit verändern können oder Sedimente bilden, wenn der Flakon längere Zeit Tageslicht ausgesetzt ist. Die Verschlusskappe auf dem Flakon ist aus sehr dickem Olivenholz angefertigt. Das Suchen und Finden der geeigneten Holzdichte zur Herstellung der Kappen ist äußerst aufwendig.